Schulkinder werden ja inzwischen auch als Infektionträger erkannt und können sich daher auch gegenseitig infizieren. Man hat nun umfangreiche Maßnahmen ergriffen (ihr kennt sie ja alle)
Aha usw. Aber wir sieht es mit der Hygiene auf Schultoiletten aus? Die waren ja so schon immer nicht gerade die saubersten. Eigentlich müßte man nach jedem Toilettengang die Toilettenbrille desinfizieren. Es reicht nicht, wenn man sich gründlich die Hände wäscht und mit Desinfektionsmitteln abwäscht. Den Popo wird man sich sicher nicht extra desinfizieren. Und auf den Brillen halten sich die Viren auch, wenn auch nur kurz. Aber bei Toilettenandrang in den Pausen, scheint sowas unmöglich. Wie denkt ihr darüber?
Ich habe keine Enkel - leider Ende August ist meine Großnichte, die aufs Gymnasium geht, mit einer Mitschülerin im Auto gefahren, da wurde ihr das Virus übertragen, sie wurde nicht krank, aber sie übertrug es an ihre Mutter, sie erkrankte, aber nicht schwer.
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.
Das Thema *Schultoiletten* ist auch ohne Corona ein *heißes Eisen* ....
Unser Enkel geht möglichst überhaupt nicht aufs Klo und hält das meistens auch die ganzen Stunden durch.. Bei unserer Enkelin ist es ähnlich, aber die ist älter und hat dementsprechend länger Schule und da lässt sich der Klogang kaum vermeiden. Beide haben immer einzeln abgepackte Desinfektionstücher in den Hosentaschen und die werden dann benutzt .. Die Kinder sind es von kleinauf gewohnt, weil unsere Tochter schon immer großen Wert auf Hygiene legt..
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...
Der gestrige Kakelkreis hat mal wieder gezeigt, wie unfähig unsere Politiker sich in dieser Angelegenheit zeigen.
Manche Vorschläge sind total unsinnig. Z.B. Kinder.Das treffen mit nur einem Freund. Wer soll das kontrollieren?. Geht gar nicht. Nun wollen sie Entscheiungen auf nächsten Monat vertagt werden. Da wird sich wohl kaum etwas ändern. Lautet der Plan etwa so? Verschieben, verschieben Woche um Woche? Weihnachten ist ja noch so weit. Kurz vorher kann man dann ja auch noch neueste Maßnahmen festlegen, die dann konsequent durchgesetzt werden müssen. Nur wie gesagt, wer soll das alles kontrollieren? Selbst bestehende Maßnahmen werden häufig ignoriert. z. B Kontrollen beim Einreisen aus Risiko Gebieten? Auf Flughäfen wird es nicht immer durchgeführt. Nun hat Österreich ein komplette Shutdown seit heute. Ratet mal wohin die grenznahen Österreicher zum Einkaufen nach D kommen? Meistens wohl nach Bayern. Söder kann sich schon freuen.
Im übrigen sei noch erwähnt, unsere ganzen Probleme wären viel geringer, wenn sich jeder an die Vorschriften halten würde. Der Mann im Hintergrund (Asienkenner) sagt immer wieder, es liegt an der Mentalität der Asiaten, die sind es gewohnt sich an Regeln zu halten. Jemand der das nicht tut, wird sofort von den anderen angefeindet und verliert auch sein "Gesicht". Kontrollen, Konsequenten und Strafen sind daher unnötig.
Im übrigen sei noch erwähnt, unsere ganzen Probleme wären viel geringer, wenn sich jeder an die Vorschriften halten würde. Der Mann im Hintergrund (Asienkenner) sagt immer wieder, es liegt an der Mentalität der Asiaten, die sind es gewohnt sich an Regeln zu halten. Jemand der das nicht tut, wird sofort von den anderen angefeindet und verliert auch sein "Gesicht". Kontrollen, Konsequenten und Strafen sind daher unnötig.
Tja, da hat dein Mann im Hintergrund völlig Recht...
aber so wie in Asien ist es bei uns schlichtweg nicht möglich... Du siehst ja jetzt schon, was für Auswirkungen es hat: Demos, Debatten parteiübergreifend, Hasstiraden gegen Maskenträger, die Gerichte werden angerufen..usw..usw..
Würden sich alle freiwillig an die Regeln halten, würde man den ganzen Zirkus nicht brauchen...
Ich sage mal so: das ist die Kehrseite des Rechtsstaats..
Hätte man von Anfang an gesagt, dass der Teil-Lock-down länger dauern würde, wäre ein noch größerer Aufschrei durchs Land gegangen... Und die, die jetzt auf die Straße gehen, sind im Fall, dass sie sich anstecken, die lautesten, die dann schreien, dass der Staat seine Aufsichtspflicht vernachlässigt hat..
Die Situation ist schwierig und egal, was beschlossen wird, es gibt Proteste .
Es gibt einfach keine Ideal-Lösungen für einer Pandemie solchen Ausmaßes . Da hat der Prof. Dr. Wieler schon Recht: wir müssen die Pobacken zusammenkneifen und durchhalten. Da muss die Vernunft einfach Oberhand behalten.
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...
Zitat von eusebi im Beitrag #238... Würden sich alle freiwillig an die Regeln halten, würde man den ganzen Zirkus nicht brauchen...
Ich sage mal so: das ist die Kehrseite des Rechtsstaats. ...[/b]
Es ist in der Tat so, daß die Asiaten offenbar eine deutlich höhere Selbstdisziplin an den Tag legen, als wir das tun.
Aber wir ach so zivilisierten Europäer sind in derlei Dingen irgendwie schizophren. Auf der einen Seite soll alles von der Regierung per Verfasung, Gesetz oder Verordnung bis ins Detail geregelt werden. Wird das dann tatsächlich gemacht, fühlen wir uns in unseren Freiheitsrechten beschränkt.
Ich kann doch nicht auf der einen Seite klare Vorgaben durch die Regierung erwarten und gleichzeitig jammern, daß die Regierung meine Erwartungen erfüllt.
Eine stärkere Selbstdisziplin würde so manche Regel (inklusiver deren Überwachung) überflüssig machen. Ich kann jedem Kritiker und jedem Anhänger kruser Verschwörungstheorien nur dringend empfehlen, einmal das Hirn zum logischen Denken zu benutzen. Dann sollte jeder von selbst drauf kommen, daß Abstand, Hygiene und Alltagsmaske angesichts fehlender Medikamente für die Therapie und noch nicht verfügbaren Impfstoffen die einzigen (wenn auch beschränkt wirksamen) Mittel sind, um diesem Virus Paroli zu bieten.