Von 16 Millionen im Jahr könnten drei bis vier Millionen ambulant durchgeführt werden«
Fast ein Viertel der Operationen in Deutschland könnten in Praxen abgewickelt werden – sagen die Kassenärzte. So würden Krankenhäuser entlastet. Beispiele: Leisten- und Gelenkeingriffe. »Von den rund 16 Millionen im Jahr könnten drei bis vier Millionen ambulant durchgeführt werden, also auch von niedergelassenen Ärzten«, so Gassen weiter. Als Beispiele nannte er Leisten- und Gelenkoperationen, die künftig von niedergelassenen Ärzten durchgeführt werden sollten. »Dadurch könnten rund zehn Milliarden Euro perspektivisch im günstigsten Fall Milliarden pro Jahr gespart werden. Die für 2024 angekündigte Beitragserhöhung könnte damit ausfallen.« Bei ambulanten Behandlungen würden für Patienten zudem viele Gefahren ausgeschlossen. Sie könnten unmittelbar nach den Eingriffen zurück in ihre gewohnte Umgebung. Unter anderem würden damit auch Infektionen durch gefährliche Krankenhauskeime reduziert.
Wie stellt der sich das vor?? Welche Ärzte haben schon einen sterilen OP Saal und das nötige Personal und das Wissen bzw Erfahrungen mit ambulanten Eingriffen?? Infektionen vermeiden? Zu Hause kann man sich auch mit allem Möglichen infizieren.
Das erinnert mich daran, dass immer mehr Kliniken sowieso ihre Patienten "blutig" entlassen.
Nun, ich glaube schon, dass es Möglichkeiten gibt, verschiedene Eingriffe ambulant durchzuführen. In Krankenhäusern gibt es durchaus Operationsräume für ambulante Operationen. Bereits heute wird davon schon Gebrauch gemacht. Ich persönlich habe solche OPs an meinen Augen vor mir (grauer Star). Auch bei meiner Frau wurde vor Kurzem ein Eingriff in Vollnarkose ambulant durchgeführt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Wie ihr ja schon wisst, wurden meine Augen im Dezember operiert, auch unter Narkose. 5 Nächte musste ich ein, wie ich es nannte, ein Ei aus Plastik tragen und drei Mal tropfen, in der zweiten Woche 2 Mal, die dritte Woche 1 Mal.
Bis Anfang Januar habe ich das zweite Auge getropft und Mitte Januar konnte ich meine Brille und Sonnenbrille bestellen.
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.
Ok, auch unser Augenarzt macht die harmlosen Graue Star OP ´s den ganzen Tag. Meine war vor 5 Jahren.
Der ist natürlich routiniert, und es gibt auch sogenannte Belegärzte (Orthpäden z.B.) die gelegentlich in den Krankenhäusern ihre Patienten opertativ behandeln. Aber doch nicht in ihren Praxen. Sollte man die an z.B Hüft Operationen oder Knie OP´s heran lassen? Dafür gibt es ja gute Spezialkliniken. .
Da hast du absolut recht! Ich meinte ja auch nur die Fälle, die du und ich genannt haben! In Arztpraxen derartige OPs durchzuführen, ist im allgemeinen nicht durchführbar! Übrigens: Ich freue mich, dass du, Moorgeist, die Augenoperation des grauen Stars als harmlos bezeichnet hast. Das beruhigt mich sehr! Wenn ich mir die Informationsmappe anschaue, liest sich das schon ziemlich beängstigend, was alles zu beachten ist und welche Risiken solch eine OP birgt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Zitat von derdat im Beitrag #7Da hast du absolut recht! Ich meinte ja auch nur die Fälle, die du und ich genannt haben! In Arztpraxen derartige OPs durchzuführen, ist im allgemeinen nicht durchführbar! Übrigens: Ich freue mich, dass du, Moorgeist, die Augenoperation des grauen Stars als harmlos bezeichnet hast. Das beruhigt mich sehr! Wenn ich mir die Informationsmappe anschaue, liest sich das schon ziemlich beängstigend, was alles zu beachten ist und welche Risiken solch eine OP birgt.
Sag wir mal so, es wird nie so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Klar gibt es wie bei jedem operativen Eingriff (hab gerade wieder 2 hinter mir am Herzen) Risiken. Aber nur nicht bange machen lassen.
Informationsmappen zu lesen ist immer grausig... - da werden alle möglichen (und unmöglichen) Situationen dargestellt, damit die Ärzte abgesichert sind.. Aber zum Glück ist alles fast immer harmlos. Das war bei meiner letzten OP am Karpaltunnel auch so. Vor ein paar Jahren bekam ich eine Spritze in die Wirbelsäule in der Praxis beim Orthopäden und da musste man eine Stunde, an Apparaten angeschlossen liegen.. Wenn ich an das denke, was ich unterschreiben musste, läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter.... Und denkt mal an die Beipackzettel für Medikamente.. Das, was da drin steht, muss man auch nicht unbedingt alles wissen.....
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...