Schönbach hatte sich am Freitag bei einem Besuch in Indien zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine geäußert. Den von westlichen Staaten befürchteten Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine bezeichnete er dabei als "Nonsens", wie aus einem im Internet veröffentlichten Video hervorging. Was Russlands Präsident Wladimir Putin wirklich wolle, sei "Respekt auf Augenhöhe", sagte der Vizeadmiral. "Es ist leicht, ihm den Respekt zu geben, den er will - und den er wahrscheinlich auch verdient."
Der Vize Admiral hat doch recht. Putin ist alles anderes als ein Engel, das ist klar. Aber die ständige Hetzerei gegen Russland muß mal ein Ende haben. Vor allem die bekannten Kriegstreiber USA sollten sich mal zurückhalten. Fast jeder Konflikt in der Welt wird doch von USA angeheizt.
Im Übrigen völlig in Vergessenheit gelangt.
Am 13. Dezember 2005 machte Gazprom klar, dass die Erdgaslieferungen in die Ukraine am Neujahrstag eingestellt würden, sollte in der Frage der neuen Preise nicht bald eine Einigung erzielt werden. Am 14. Dezember 2005 gab Gazprom bekannt, dass sie einen Preis von 220 Dollar bis 230 Dollar für 1000 Kubikmeter verlangen würde. Die Ukraine stellte fest, dass ein solcher Schritt gegen die Verträge verstoßen würde und schlug eine internationale Vermittlung vor. Am 19. Dezember 2005 reiste der ukrainische Ministerpräsident Jurij Jechanurow nach Moskau, konnte aber keine Einigung erzielen. Einen Tag darauf sagte Jechanurow, die Ukraine könne in Zukunft auch ohne russisches Gas auskommen und forderte die Entwicklung von energieeffizienten Technologien.[12] Wladimir Putin bei der Konferenz um den Gas-Streit am 29. Dezember 2005 mit Ministern und Industriellen
Am 26. Dezember 2005 stellte Jechanurow in einem Fernsehinterview fest, die Ukraine besitze laut Vertrag das Recht, 15 Prozent des russischen Gases, das nach Westeuropa gepumpt wird, zurückzubehalten.[13] Am 29. Dezember bot Wladimir Putin der Ukraine ein Darlehen von 3,6 Milliarden Dollar an, um die Kosten für den Übergang zu Weltmarktpreisen zu decken, doch Wiktor Juschtschenko lehnte dieses Angebot ab.[14] Am 31. Dezember bot der russische Präsident an, die Preiserhöhung bis April 2006 auszusetzen, doch auch dies lehnte die Ukraine ab.[15]
Am 1. Januar 2006 stoppte Russland wie angedroht die Gaslieferungen an die Ukraine und speiste nur noch das für die EU bestimmte Gas in das ukrainische Leitungssystem ein. In den zahlreichen ost- und mitteleuropäischen Ländern wurden vorübergehende Lieferschwankungen registriert. Dies erklärte Russland damit, dass die Ukraine weiterhin Erdgas für den Eigenbedarf abzweige und europäisches Erdgas im Wert von 25 Millionen Dollar gestohlen habe.
Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Schönbach, hat in seiner Bewertung völlig recht. Ich teile diese Bewertung voll und ganz. Dieses "bockige" Verhalten zeigt Putin seit US-Präsident Obama Moskau den Status einer Weltmacht aberkannte.
Allerdings hätte der Herr Vizeadmiral wissen können und wissen müssen, daß er eine solche Äußerung in der Öffentlichkeit nicht machen darf. Er steht damit in Opposition zu seiner Regierung, welcher er kraft seines Treueides und Kraft des Soldatengesetzes zur Loyalität verpflichtet ist.
Und so kam es wie es kommen mußte: Er mußte sein Kommando abgeben. Eine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand wird wohl noch folgen.
Korruptionsskandal: Vizeminister der Ukraine wegen Bestechung in Haft
In der Ukraine ist ein stellvertretender Minister laut Medienberichten wegen der Annahme einer sechsstelligen Bestechungssumme festgenommen worden. "Das Nationale Antikorruptionsbüro hat beim Vize-Minister für die Entwicklung von Gemeinden, Territorien und Infrastruktur, Wassyl Losynskyj, eine Hausdurchsuchung durchgeführt und ihn festgenommen", berichtete die Internetzeitung "Ukrajinska Prawda" am Samstag. Das Ministerium hat bereits auf den Bericht reagiert und den Spitzenbeamten entlassen.
Losynskyj wird demnach vorgeworfen, beim Ankauf von Stromgeneratoren Bestechungsgeld in Höhe von 400.000 Euro kassiert zu haben. Die Ermittlungen liefen seit September, hieß es. Losynskyj war Anfang November nach einem Wechsel an der Spitze der Behörde sogar kurzfristig amtierender Minister, ehe er wieder ins zweite Glied zurücktreten musste.
Das Ministerium teilte auf seiner Facebook-Seite mit, dass es die Untersuchungen voll und ganz unterstütze. Losynskyj werde seines Amtes enthoben. Die entsprechenden Dokumente lägen bereits dem Vizepremier Olexandr Kubrakow vor. (dpa)
Nun ist es endlich entschieden: die Ukraine bekommt Kampfpanzer Leopard 2.
Es war der US-Präsident Joe Biden, der den gordischen Knoten durchschlug, indem er einige Kampfpanzer Typ Abrams an die Ukraine liefern will. Kaum war dies offiziell, zuckelte unser Zauderer im Kanzleramt hinterher und kündigte die Lieferung von Leopard-Kampfpanzer an.
Noch vorher war der formelle Antrag Polens eingegangen, Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine abtreten zu dürfen.
Wenn jetzt die Ausbildung ukrainischer Soldaten am Leopard zügig beginnt und die Lieferungen schnell erfolgen, kommen diese Kampfpanzer vielleicht gerade noch rechtzeitig, damit die Ukraine der erwarteten russischen Frühjahrsoffensive erfogreich entgegentreten kann.
Und schon stellt sich mir die nächste Frage: Wann erhält die europäische Rüstungsindustrie Aufträge zur Munitionsfertigung für die an die Ukraine gelieferten westlichen Waffensysteme? Wir reden hier über: - Munition für das Maschinengewehr MG 3 - Panzerfäuste - Munition für die Bordkanone der gelieferten Schützenpanzer Marder - Panzerabwehrraketen für den Marder - Munition für die Flugabwehrkanonenpanzer Gepard - Munition für die Kampfpanzer Leopard - Munition für die Panzerhaubitze 2000 - Munition für die Raketenwerfer MARS und HIMARS - Munition für das Luftabwehrsystem PATRIOT - Munition für das Luftabwehrsystem IRIS-T
Zitat von Alfons im Beitrag #8Nun ist es endlich entschieden: die Ukraine bekommt Kampfpanzer Leopard 2.
Und schon stellt sich mir die nächste Frage: Wann erhält die europäische Rüstungsindustrie Aufträge zur Munitionsfertigung für die an die Ukraine gelieferten westlichen Waffensysteme? Wir reden hier über: - Munition für das Maschinengewehr MG 3 - Panzerfäuste - Munition für die Bordkanone der gelieferten Schützenpanzer Marder - Panzerabwehrraketen für den Marder - Munition für die Flugabwehrkanonenpanzer Gepard - Munition für die Kampfpanzer Leopard - Munition für die Panzerhaubitze 2000 - Munition für die Raketenwerfer MARS und HIMARS - Munition für das Luftabwehrsystem PATRIOT - Munition für das Luftabwehrsystem IRIS-T
Das steht wohl in den Sternen. Da kann man nur abwarten. Bei der "Geschwindigkeit", wie hier immer entschieden wird, kann das dauern.
Und schon stellt sich mir die nächste Frage: Wann erhält die europäische Rüstungsindustrie Aufträge zur Munitionsfertigung für die an die Ukraine gelieferten westlichen Waffensysteme? Wir reden hier über: - Munition für das Maschinengewehr MG 3 - Panzerfäuste - Munition für die Bordkanone der gelieferten Schützenpanzer Marder - Panzerabwehrraketen für den Marder - Munition für die Flugabwehrkanonenpanzer Gepard - Munition für die Kampfpanzer Leopard - Munition für die Panzerhaubitze 2000 - Munition für die Raketenwerfer MARS und HIMARS - Munition für das Luftabwehrsystem PATRIOT - Munition für das Luftabwehrsystem IRIS-T
Vielleicht wurde das ja schon gemacht ? - ohne dass das alles haarklein durch die Presse ging....
....das wäre jedenfalls wünschenswert..
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...
In der heutigen aktuellen Stunde im Bundestag wurde deutlich, daß bislang keinerlei Aufträge an die Wehrindustrie ergangen sind, um abgebene Waffensysteme sowie abgegebene Munition zu ersetzen. Auch aus dem 100 Mrd Sondervermögen, aus dem u.a. die Munitionsvorräte aufgestockt werden sollen, ist bislang kein Auftrag erteilt worden.
Die Wehrbeauftragte Högl und der Vorsitzende des Bundeswehrverbands Wüstner haben die Nachbeschaffung für abgegebenes Gerät sowie die Nachbeschaffung von Munition heute (!!!!) ins Gespräch gebracht.
Olaf Scholz und seine SPD haben bislang noch keinen einzigen Gedanken an diese Dinge verschwendet.
Das sehe ich genau so! Auch wenn es jetzt von Regierungsseite anders dargestellt wird, bin ich der Meinung, dass viel zu lange mit den notwendigen Entscheidungen gewartet wurde. Die Lieferung der Leopard-Panzer soll bekanntlich frühestens in drei Monaten erfolgen.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Unser frischgebackener Verteidigungsminister Boris Pistorius hat heute (noch in der ersten Woche seiner Amtszeit) die Truppe besucht. Er hat sich eine Gefechtsübung der Panzergrenadiere angesehen. Dabei hat er deutlich geäußert, daß nun die abgegebenen militärischen Güter zügig nachbeschafft werden müssen. Dazu will er sich mit der deutschen Wehrindustrie zusammen setzen. Das zeigt mir, daß er in seinem Ministerium gut ins Bild gesetzt wurde und daß er bei diesen Unterrichtungen gut hinhört.
Des weiteren hat er angekündigt, daß die 14 Leopard 2 samt Ersatzteilpaket und Munition bis Ende März an die Ukraine übergeben werden sollen. Das ist zwar voraussichtlich zu spät, um sie bei der erwarteten russischen Frühjahrsoffensive einsetzen zu können. Angesichts der erforderlichen Ausbildung der ukrainischen Soldaten und der nötigen administrativen und technischen Vorbereitungen ist es trotzdem eine sportliche Anstrengung.
Unter dem Strich kann ich feststellen, daß Herr Pistorius (kaum im Amt) die Führung zeigt, die ich bei Frau Lambrecht vermisst habe und die ich bei Olaf Scholz schmerzlich vermisse.
Ich hoffe, es gelingt ihm auch, Herrn Lindner die nötigen Finanzmittel für die Nachbeschaffungen aus dem Kreuz zu leiern. Das wird gewiss nicht einfach werden.
Zudem hat die Firma Rheinmetall heute angekündigt, bereits jetzt schon die Produnktionskapazitäten für Großkalibermunition (also für Leopard und Panzerhaubitze) erheblich aus zu weiten und dazu auch neue Werke zu errichten. Als vor einigen Monaten die Schweiz die Produktion von Gepard-Munition für die Ukraine unter Hinweis auf ihre Neutralität verweigerte, begann Rheinmetall (ebenfalls vorausschauend) mit dem Aufbau einer Produktionsanlage in Deutschland. Ich hoffe, daß dieser vorausschauenden Handlungsweise auch die nötigen Produktionsaufträge zeitnah folgen werden.
Ja, der neue Verteidigungsminister macht wirklich eine gute Figur - genau das hat Lambrecht gefehlt. Sie war eindeutig eine Fehlbesetzung. Hoffen wir mal, dass alles nicht nur ein Strohfeuer ist - bekanntlich kehren neue Besen gut (5 Euro ins Phrasenschwein).
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Sagt mal - was soll denn das sein ?? Erst wird in der EU groß getönt, dass man unbedingt Kampfpanzer liefern soll/will - Kanzler Scholz unter Druck gesetzt und als Zauderer verpönt ..und jetzt sind alle auf Tauchstation ??? Ich glaube, ich bin im verkehrten Film...
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...