Wie sich die Bilder gleichen
Ein Rückblick in die Vergangenheit
Hallo zusammen,
aus aktuellem Anlass bin ich auf diese Seite gestoßen. Sehr interessant. Es gibt eine Menge Parallelen zu heute politisch wie gesellschaftlich.
Russlands Impfstoff "Sputnik V" soll auch bei uns gegen Covid 19 in die Spritze kommen. Doch zunächst will Russland die eigene Bevölkerung durchimpfen, ehe Europa beliefert werden kann. Politisches Gerangel um Impfstoffe ist nicht neu, das gab es schon 1961 zu Zeiten der Kinderlähmung. Damals hatte die DDR dank staatlich verordneter Impfpflicht die Polio-Epidemie besser im Griff, als der westdeutsche Nachbar.


Einführung der Schluckimpfung in der DDR
In der DDR wurden bereits seit 1960 Schluckimpfungen mit dem Lebendimpfstoff nach Sabin, der durch den sowjetischen Forscher Tschumakow weiterentwickelt worden war, organisiert. In der Folge gingen die Fallzahlen von 958 im Jahr 1959 auf nur vier Fälle im Jahr 1961 zurück.
Am 29. Juni 1961 richtete Willi Stoph, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, ein Telegramm an die Regierung der Bundesrepublik, in dem er im Namen der Regierung der DDR anbot, drei Millionen Dosen des Sabin-Tschumakow-Impfstoffes zur Verfügung zu stellen. In der Bundesrepublik entbrannte eine Debatte auf allen Ebenen von Politik, Gesellschaft und Verwaltung, ob es sich hierbei um eine humanitäre Geste oder einen politisch motivierten Schachzug handle.


Erst 1962 begann in der BRD die Impfung gegen Polio mit dem Schluckimpfstoff. Diesmal angeboten und angenommen von den USA. Und quasi sofort wurde die Wirkung deutlich: Von 4.673 Erkrankten 1961 sank die Zahl 1962 auf 296 Erkrankungen, also um mehr als 90%. Schon 1966 lag die Zahl der Neuinfektionen in der BRD unter 20. Ab Ende der 1980er-Jahre galt die Krankheit deutschlandweit als ausgerottet.

Zitat von eusebi im Beitrag #3

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Ich habe heute tatsächlich einen Impftermin bekommen (und für meinen Mann) - gestern habe ich es gar nicht versucht, aber heute morgen und ich bin sofort durchgekommen...

Allerdings gleich mit dem Hinweis, dass es nur geht, wenn genügend Impfstoff vorhanden ist - es ist also eine Terminreservierung.. .

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Wie kann das sein?

Dies ist der 2. Fall
das durchgeimpfte Altenheimbewohner
dennoch wieder infiziert sind.?

Infektionen

Könnte ja sein, dass es Corona Varianten sind, die sich ja auch ausbreiten
und bei denen der Impfstoff nicht so gut anschlägt, wie man gehofft hat.
Gottseidank gehen die Infektionen noch relativ harmlos aus.
Aber die Betroffenen haben vielleicht schon wieder andere anstecken können?

Das war ja von vorneherein nicht geklärt, ob man weiter als Geimpfter ansteckend ist... es ist aber erfreulich, dass alle nur leichte bis gar keine Symptome haben.

Ich lebe ja nun seit 1,5 Jahren in Brandenburg und wir sind hier absolutes Schlusslicht (nach Schleswig-Holstein) mit dem Impfen. Aktuell wurden gerade mal wieder die Hausärzte (und wir als Patienten) enttäuscht, da die angekündigten Lieferungen zum x.ten Male - für 4 Wochen nicht kommen werden!!! Dieser Sauhaufen in der Regierung raubt mir sämtliche Nerven! Als würde keiner es ernsthaft wollen, dass die Impfungen vorankommen... jeder Manager schließt wasserfeste Verträge ab, unsere Regierung kann nur leere Versprechungen machen und sich mit Blasen brüsten. Ich bin es so leid....

Gestern Intensivstation 43-Charité´(rbb) gesehen (auch auf Mediathek), da können sich die Politiker mal ein Bild machen, was sie mit ihrem Zögern und Dauerdiskutieren anrichten....

Die ganze Impfsituation ist ein Fiasko angerichtet von der EU und unserer Regierung alles was sie gut können über neue Lockdowns zu debattieren.

so nach dem bekannten Motto:
"und wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde
ich einen Arbeitskreis"

Genau