Nun werden sie wieder gebraucht, die Erntehelfer aus Osteuropa. Doch die Karten dafür sind schlecht, wie ihr sicherlich wißt.
Selbst wenn man noch genügend bekommen hätte, wie will man sie unterbringen? Billige Massenunterkünfte dürften ja wohl kaum eine Option sein. Oder soll für die Menschen das Kontaktverbot nicht gelten? Wie wäre der einzuhalten/kontrollieren? Wenn nur einer den Virus in sich trägt, potenziert sich das in windeseile. Das haben Wisenschaftler uns schon oft genug vorgerechnet. System Schachbrett. Kann man das riskieren? Bringt zwar den Landwirten auch große Umsatzeinbußen, und auch denen muß schnell geholfen werden, zu mal viele Landwirte sowieso schon unter den Einkommen, die an den Existensgrundlagen grenzen zu leiden haben.
Zitat von Moorgeist im Beitrag #1Nun werden sie wieder gebraucht, die Erntehelfer aus Osteuropa. Doch die Karten dafür sind schlecht, wie ihr sicherlich wißt.
Selbst wenn man noch genügend bekommen hätte, wie will man sie unterbringen? Billige Massenunterkünfte dürften ja wohl kaum eine Option sein. Oder soll für die Menschen das Kontaktverbot nicht gelten? Wie wäre der einzuhalten/kontrollieren? Wenn nur einer den Virus in sich trägt, potenziert sich das in windeseile. Das haben Wisenschaftler uns schon oft genug vorgerechnet. System Schachbrett. Kann man das riskieren? Bringt zwar den Landwirten auch große Umsatzeinbußen, und auch denen muß schnell geholfen werden, zu mal viele Landwirte sowieso schon unter den Einkommen, die an den Existensgrundlagen grenzen zu leiden haben.
Also nun doch:
Die für die Feldarbeit und die anstehenden Ernten so wichtigen Arbeitskräfte vor allem aus Osteuropa dürfen nun doch kommen – unter strengen Auflagen. Julia Löhr
Wirtschaftskorrespondentin in Berlin.
F.A.Z.
Was für strenge Auflagen sagen sie natürlich nicht
Das ist alles ein Jammer. Die Wirtschaft geht generell den Bach runter - das ist abzusehen. Vor allem aber auch deshalb, weil man vieles, das meiste an Produktionen, ins Ausland verlagert hat und zwar aus Kostengründen. Was wird denn noch in D produziert? Bisschen Kleinkram und die Autoindustrie, die aber schon vor dem Kollaps steht.
Luftbrücke für Saisonkräfte Erntehelfer aus Rumänien in Berlin gelandet Der Bauernverband ist erleichtert: Trotz Einreisebeschränkungen sind erste Saisonkräfte aus Osteuropa in Deutschland angekommen - per Flugzeug. Schlägt das auf die Preise durch? 09.04.2020, 13:17 Uhr Insgesamt sollen im Laufe des Tages rund 530 Erntehelfer am Berliner Flughafen Schönefeld landen. Eine erste Maschine ist bereits da: Zahlreiche landwirtschaftliche Saisonarbeitskräfte aus Rumänien sind trotz Einreisebeschränkungen in Deutschland angekommen. Im Tagesverlauf würden in Berlin zwei weitere Flieger erwartet, sagte eine Flughafensprecherin.
Die Fluggesellschaft Eurowings hat zudem zwei weitere Landungen am Flughafen Düsseldorf - ebenfalls aus Rumänien - für den Nachmittag bestätigt. Die Helfer würden am Flughafen zunächst medizinisch untersucht, hieß es.
Das Verbot der Einreise für Saisonkräfte in der Coronakrise hatte die Bauern kalt erwischt. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatten sich am vergangenen Donnerstag jedoch darauf geeinigt, 80.000 ausländische Saisonkräfte unter strengen Auflagen dennoch nach Deutschland fliegen zu lassen. Um beim Ernten und anderen dringenden Feldarbeiten zu helfen, dürfen im April und Mai je 40.000 Menschen kommen, jedoch nur in Gruppen und nur per Flugzeug. Die Arbeiter werden vor allem zur Spargelernte dringend benötigt. Bauernverband: "Ohne die wäre es nicht gegangen" Bauernpräsident Joachim Rukwied begrüßte die Ausnahme. "Wir sind erleichtert: Durch diese Regelung bleiben unsere Betriebe arbeitsfähig", sagte er im Bayerischen Rundfunk. Im Vergleich zu deutschen Erntehelfern hätten die ausländischen Saisonkräfte mehr Erfahrung: "Ohne die wäre es nicht gegangen." Aufs ganze Jahr gerechnet greift die deutsche Landwirtschaft in knapp 300.000 Fällen auf Saisonarbeitskräfte zurück - in mehr als 90 Prozent kommen diese nicht aus Deutschland. Sie stellen rund ein Drittel der Arbeitskräfte in der Branche insgesamt.
Die Einreise per Flugzeug führe allerdings zu höheren Kosten, räumte Rukwied ein. Höhere Preise für Agrarprodukte könne man daraus aber noch nicht ableiten. "Da müssen wir mal die nächsten Wochen abwarten, wohin die Reise geht." Die Flugzeuge werden von den Agrarbetrieben gechartert, die die Helfer auch vom Flughafen abholen sollen. Über ein Portal des Deutschen Bauernverbands müssen sie die benötigten Arbeitskräfte anmelden.
Laut Bauernverband lagen bis Donnerstagvormittag für den Monat April die Anmeldungen für rund 9900 Saisonkräfte vor, deren Daten an die Bundespolizei übermittelt wurden. Für Mai seien bisher weitere 4300 Anmeldungen eingereicht worden. apr/dpa