Eine sehr schöne Geschichte vom Weihnachtsmuffel Klaus Ich werde sie auf unserer, etwas andere, Landfrauen Weihnachtsfeier (sie findet im Hof unserer Vorsitzenderin statt) vorlesen.
Habe auch eine Weihnachtgeschichte für Euch
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE DIE APFELSINE DES WAISENKNABEN Charles Dickens In wenigen Tagen feiern wir Weihnachten – das Fest der Liebe. Die kostbare Zeit in der Familie steht für viele an erster Stelle. Gutes Essen, einen Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke auspacken, Lieder singen, das alles gehört zum Weihnachtsfest. An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine Weihnachtsgeschichte erzählen. Sie handelt von einem Waisenjungen, der seine Kindheit unter schwierigen Bedingungen im Heim verbringen muss. Und doch machte er an einer Weihnacht die besondere Erfahrung tiefer Freundschaft und des Mitgefühls.
Schon als kleiner Junge hatte ich meine Eltern verloren und kam in ein Waisenhaus in der Nähe von London. Es war mehr als ein Gefängnis. Wir mussten 14 Stunden täglich arbeiten - im Garten, in der Küche, im Stall, auf dem Felde. Kein Tag brachte eine Abwechslung und im ganzen Jahr gab es für uns nur einen einzigen Ruhetag. Das war der Weihnachtstag. Dann bekam jeder Junge eine Apfelsine zum Christfest. Das war alles, keine Süssigkeiten, kein Spielzeug. Aber auch diese eine Apfelsine bekam nur derjenige, der sich im Laufe des Jahres nichts hatte zu Schulden kommen lassen und immer folgsam war. Die Apfelsine an Weihnachten verkörperte die Sehnsucht eines ganzen Jahres.
So war wieder einmal das Christfest herangekommen. Aber es bedeutete für mein Knabenherz fast das Ende der Welt. Während die anderen Jungen am Waisenvater vorbeischritten und jeder seine Apfelsine in Empfang nahm, musste ich in einer Zimmerecke stehen und zusehen. Das war meine Strafe dafür, dass ich eines Tages im Sommer hatte aus dem Waisenhaus weglaufen wollen. Als die Geschenkverteilung vorüber war, durften die anderen Knaben im Hofe spielen. Ich aber musste in den Schlafraum gehen und dort den ganzen Tag über im Bett liegen bleiben. Ich war tieftraurig und beschämt. Ich weinte und wollte nicht länger leben.
Nach einer Weile hörte ich Schritte im Zimmer. Eine Hand zog die Bettdecke weg, unter der ich mich verkochen hatte. Ich blickte auf. Ein kleiner Junge namens William stand vor meinem Bett, hatte eine Apfelsine in der rechten Hand und hielt sie mir entgegen. Ich wusste nicht, wie mir geschah. Wo sollte eine überzählige Apfelsine hergekommen sein? Ich sah abwechselnd auf William und auf die Frucht und fühlte dumpf in mir, dass es mit der Apfelsine eine besondere Bewandtnis haben müsse. Auf einmal kam mir zu Bewusstsein, dass die Apfelsine bereits geschält war, und als ich näher hinblickte, wurde mir alles klar und es kamen mir die Tränen. Als ich die Hand ausstreckte, um die Frucht entgegenzunehmen, da wusste ich, dass ich fest zupacken musste, damit sie nicht auseinander fiel.
Was war geschehen? Zehn Knaben hatten sich im Hof zusammengetan und beschlossen, dass auch ich zu Weihnachten meine Apfelsine haben müsse. So hatte jeder die seine geschält und eine Scheibe abgetrennt. Die zehn abgetrennten Scheiben hatten sie sorgfältig zu einer neuen, schönen runden Apfelsine zusammengesetzt. Diese Apfelsine war das schönste Weihnachtsgeschenk in meinen Leben. Sie lehrte mich, wie trostvoll echte Kameradschaft sein kann.
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.
Der alte Adventkalender Am Morgen des ersten Dezember finden Pia und Pit in Großtante Julas Zimmer ein Päckchen. Für Pia und Pit steht darauf. “Das ist bestimmt unser Adventskalender!”, sagt Pit und reißt das Einwickelpapier auf. Stimmt. Es ist ein Adventskalender mit einem alten, vergilbten Bild von einer verschneiten, weihnachtlich geschmückten Stadt. Pia mault. “Da ist keine Schokolade drin! Und das Bild ist altmodisch.” “Die Türchen hat auch schon jemand aufgemacht”, stellt Pit fest. “Schade!“ Die Kinder sind enttäuscht. Dieser olle Adventskalender hat doch bestimmt schon einmal irgendwo an der Wand gehangen! “Wem der wohl gehört hat?”, überlegt Pia. “Mir!”, sagt eine fröhliche Stimme. Es ist Großtante Jula, die ins Zimmer kommt. “Schön, dass ihr meinen alten Kalender entdeckt habt. Gefällt er euch?” Pia und Pit sehen sich betreten an. “Toll!”, meint Pit schließlich schlapp. “Ja, cool”, sagt Pia und tut, als freue sie sich riesig über das Geschenk. Großtante Jula muss lachen. “Ihr seid mir zwei Schwindler!”, sagt sie und setzt sich in den Sessel. “Eure Gesichter sagen etwas anderes.“ “Na ja”, meint Pit vorsichtig. “Der Kalender ist ein wenig alt und jemand hat die Türchen geöffnet und wieder zugedrückt.” “Und es ist keine Schokolade drin!”, sagt Pia. Großtante Jula nickt. “Das war ich! Ich habe die Türchen wieder geschlossen, aber hier”, sie tippt sich an den Kopf, “steckt ihr Inhalt noch ganz fest drin.” “In deinem Kopf? Schokolade etwa?” Pia muss lachen. “Nein”, sagt Großtante Jula. “Vierundzwanzig Geschichten aus dieser kleinen Kalenderbildstadt. Mein Vater hat sie mir erzählt, als ich so alt war wie ihr. Jeden Tag, wenn ich ein Türchen öffnete, hat er mir eine Geschichte erzählt, und ich habe mir all diese Geschichten gut gemerkt.” “Erzählst du die uns jetzt alle?”, fragt Pit und Pia fügt schnell hinzu: „Geschichten sind viel spannender als Schokolade. Los, erzähle!” “Halt! Halt! Für jeden Adventstag gibt es eine Geschichte”, sagt Großtante Jula. “Dann kannst du gleich die erste erzählen”, ruft Pia und öffnet schnell das erste Türchen. Ein Weihnachtswichtel lacht ihr entgegen. Und da fängt Großtante Jula auch schon an zu erzählen. Klar, eine Wichtelgeschichte ist es mit einem tollen Adventsgeheimnis.
Ja, früher gab es keine Schokolade, sondern nur ein Bildchen hinter dem jeweiligen Türchen..aber dafür hatte mein Adventskalender viel silbernen Glitter ... Ich habe übrigens in diesem Jahr einen kleinen Kalender von einer Freundin geschickt bekommen - auch mit viel Glitter und ohne Schokolade...
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...
Psst! Weihnachtswichtel Immer wieder einmal hatten die Wichtel Joki, Jon und Jakob von Weihnachten gehört, wenn sie mit ihrer Freundin, der kleinen Hexe Tilla, die Fremden im Wald belauschten. Weihnachten! Es war ein schönes Wort und sie konnten es nicht wie viele andere Menschenworte gleich wieder vergessen. Es klang so schön! Viel wussten die vier Waldfreunde nicht über dieses ‚Weihnachten‘, nur es ein Fest im Winter war, dass es Kerzenlicht gab, Musik, Naschereien und dass sich die Menschenkinder riesig darauf freuten. „Wir wollen auch Weihnachten haben“, sagte Tilla eines Tages. Ihre Wichtelfreunde Joki, Jon und Jakob nickten zustimmend, und je mehr sie darüber nachdachten, desto schöner stellten sie es sich vor. Und so spitzten sie noch mehr die Ohren. Alles wollte sie über dieses Fest wissen. Und es gab einiges, was sie aufschnappten: Da waren Männer, die ‚Weihnachts‘-Bäume fällten, Kinder, die Tannenzapfen für die ‚Weihnachts‘-Krippe sammelten, und die Waldtiere freuten sich auf ihre ‚Weihnachts‘-Fütterung. Eines Tages dann hörten sie, dass es auch ‚Weihnachts’wichtel gab. Die hatten die Aufgabe, Kindern zur Weihnachtszeit klammheimlich eine Freude zu bereiten. Joki, Jon und Jakob freuten sich riesenwichtelmäßig darüber. Kindern eine Freude machen? Nichts lieber als das! „Juchhu, wir haben etwas mit Weihnachten zu tun“, jubelten sie, und sie beschlossen, als Weihnachtswichtel in die Stadt zu gehen. „Es ist unsere wichtelmäßige Aufgabe, Weihnachten zu machen“, beschloss Jakob und tat sehr wichtig dabei „Und was ist mit mir?“, fragte Tilla. „Gibt es auch Weihnachtshexen?” „Ganz bestimmt“, sagte Jon großzügig. „Oder wie sonst, glaubst du, sollen die Waldwichtel in die Städte kommen? Du musst uns auf deinem Hexenbesen zu den Kindern fliegen.“ „Au fein!“ Tilla freute sich, und am nächsten Tag machten sie sich auf den Weg in die Stadt, die vor dem Wald lag. Ja, und was dann passierte, ist eine Geschichte für sich. Komisch war nur, dass sich in jenen Tagen viele Bewohner der Stadt mächtig wunderten, weil urplötzlich und klammheimlich kleine Päckchen, die so ein winziges Bisschen nach Wald rochen, vor ihren Haustüren lagen.
Seit letztem Jahr wichteln die Landfrauen auch, alle die, die mitmachen geben ein Geschenk (höchsten 10 €) an ein Vorstandsmitglied, wenn alle Päckchen zusammen sind, verteilt ein Vorstandsmitglied sie an die Teilnehmerinnen, am 10.12. darf ich mein Geschenk aufmachen. Bilder von unseren Geschenken schicken wir an die Gruppe bei WhatsApp.
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.