Halloween ist zwar nicht jedermanns Sache. Aber unseren Kindern hat es immer viel Spass gemacht.
Es ist Halloween die Brüder Felix und Jan haben lange auf diesen Tag hin gefiebert. Sie haben sich jeweils einen Kürbis mit gruseligem Blick geschnitzt und sich ein Kostüm gebastelt. Sie wollen heute um die Häuser ziehen, ihre Nachbarn erschrecken und natürlich ganz viele Süßigkeiten sammeln. Felix und Jan machen sich fertig. Sie schminken sich und ziehen ihre Verkleidung an. Sie haben sich für dieses Jahr ein Zombie Kostüm ausgesucht und machen Ketchup als Blut auf ihre Haut. Als beide fertig sind, schauen sie in den Spiegel. „Man sehen wir gruselig aus“, sagt Jan zu Felix und ihre Mama kann das nur bestätigen. Die beiden Brüder laufen abends von Haustür zu Haustür und klingeln bei allen Nachbarn. Sie sagen ihren Spruch „Rückt was raus, sonst spuckt’s im Haus“ und da keiner Ärger mit bösen Zombies will, geben die Menschen ihnen ganz schnell alle ihre Süßigkeiten. Am Ende ihrer Tour sind die beiden happy. Sie haben die Taschen voller Süßkram und als sie auf die Uhr schauen, wird es jetzt auch bald Zeit nach Hause zu gehen. Doch ein Haus etwas außerhalb bleibt noch übrig…. „Hey Jan, komm lass uns noch zu dem Haus da drüben laufen“, sagt Felix, doch Jan schüttelt schnell mit dem Kopf. „Bist du verrückt? Da wohnt doch so eine alte Hexe und bei der spuckt es wirklich“, sagt Jan und geht schnell in Richtung Heimweg. „Sei doch kein Angsthase Jan“, sagt Felix und geht zu dem Haus. In der Tat sieht das Haus bei Dunkelheit sehr schaurig und verlassen aus. Und auch niemand von ihnen war jemals dort oder hat jemanden gesehen. Es ist so groß und da soll nur eine einzige Frau wohnen? Felix geht langsam durch das Tor zur Türe. Es knarzt und ein paar verschreckte Raabe und Vögel fliegen auf. Jan geht ihm hinterher. „Komm Felix lass uns gehen“, sagt Jan ängstlich. Doch Felix ist bereits an der Türe und klingelt. „Oh Nein“, denkt sich Jan und stellt sich tapfer zu Felix an die Türe. Dann geht langsam die Türe auf. Ein Buttler öffnet und bittet die beiden Jungs in das Haus. „Kommt herein. Ihr werdet erwartet“, sagt der Buttler höflich und begleitet die beiden Jungs ins Wohnzimmer, wo eine alte Frau in ihrem Sessel sitzt und eine Katze streichelt. „Rück was raus, sonst spuckt’s im Haus“, sagt Felix leise zu der Dame. Die alte Dame sieht mit ihrer struwweligen Frisur tatsächlich etwas wie eine Hexe aus und Felix und Jan bekommen jetzt auch etwas Angst. Ob das wirklich so eine gute Idee war? „Wollt Ihr Tee?“, fragt die Frau in einem sehr netten Ton. Sie lacht freundlich und bittet die Jungs sich zu setzen. Jan und Felix setzen sich. „Wollt Ihr lieber einen Kakao?“, fragt sie jetzt. „Äh… Nein Danke. Wir müssen gleich nach Hause“, antwortet Jan höflich. „Habt ihr zwei viele Süßigkeiten gesammelt?“, fragt die Frau weiter. „Ja“, sagt Felix schüchtern und zeigt auf seine Taschen. „Drei Kakao und Kekse bitte“, sagt die Frau und schickt ihren Buttler los. Kakao „Wisst ihr, ich bekomme leider nicht so oft Besuch hier. Mein Mann ist gestorben und ich kann mich kaum noch bewegen. Ich bin den ganzen Tag auf Henri, meinen Buttler angewiesen. Er kauft ein, gießt die Blumen und kocht mir mein Essen“, erklärt die Frau freundlich. „Und mein Haus ist leider ziemlich groß und deshalb verwahrlost, weil ich mich nicht mehr darum kümmern kann“, fügt sie hinzu. Dann kommt der Buttler Henri zurück. Er hat drei Kakao dabei und eine große Tüte mit Keksen. Ein Kakao für die Dame und zwei für die Jungs. „Das ist für euch“, sagt die Dame und freut sich, dass sie Besuch hat. Die beiden Jungs erkennen, dass die Frau eigentlich sehr nett ist und nicht wie eine Hexe wirkt. <br/> „Ich bin hier sehr einsam und meine Enkel wohnen weit weg. Es ist sehr schön, dass ihr mich besuchen gekommen seid. Ich weiß, dass viele Angst haben, hierher zu kommen“, sagt die Frau. „Ich heiße übrigens Anna und wenn ihr mal wieder einen Kakao wollt, dürft ihr mich jederzeit besuchen“, sagt sie und trinkt ihren Kakao. Die drei reden noch etwas und die Jungs erzählen von der Schule und dass sie auch dachten, dass Anna eine Hexe ist. „Doch jetzt wissen wir ja, dass du keine Hexe bist und sehr nett bist“, sagt Jan und zeigt auf die Uhr. „Wir müssen leider gehen“, sagt er und Felix und er stehen auf. „Danke für den leckeren Kakao Anna“, sagt Felix und die beiden gehen zur Tür. Sie verabschieden sich von Anna und Henri, gehen nach Hause und erzählen ihrer Mama von Anna. Von da an, sind Felix und Jan jede Woche bei Anna und spielen mit ihr Kartenspiele und Brettspiele, trinken leckeren Kakao und erzählen ihr von der Schule. Und aus dem großen Hexenhaus ist eine kleine gemütliche Kakaostube mit einer Freundschaft geworden.
Sommerwende, Dunkelheit berührt den Tag, zieht ihren schwarzen Handschuh an, vorbei die Zeit der Fülle, Kälte überzieht das Land, die Natur stirbt, bereitet die Wiedergeburt im Frühling vor.
Halloween ??? Ich komme vom Sport, will nur noch nach Hause, und dann schnell unter die warme Brause. Ich nehme die Abkürzung durch den Wald, es ist Stockdunkel und mir ist kalt.
Du hast keine Angst, das rede ich mir ein, hier läuft niemand rum, du bist allein. Da höre ich plötzlich Schritte hinter mir, ist das ein Mensch oder ein Tier?
Mein Herzschlag sich jetzt leicht erhöht, hat da nicht gerade einer gestöhnt? Ich drehe mich um ganz verstört, nichts zu sehen hab mich verhört.
Meine Taschenlampe finde ich nicht, sie liegt zu Hause auf dem Küchentisch. Da ertönt ein schriller Schrei, ich wäre fast gestürzt dabei.
Mir zittern die Knie was soll ich nur machen, da höre ich helles Kinderlachen. Als Hexen verkleidet sehe ich sie dann, etwas scheu sehen sie mich an.
Als ich sagte: Ich habe mir fast in die Hose gemacht, da haben wir alle zusammen gelacht. Einen Schreck haben sie mir eingejagt, doch Halloween gibt es ja nicht jeden Tag.
Ich wünsche allen eine gruselige Nacht!!!
Trauriges Halloween Ein Gedicht von Inge Wamser Halloween vorbei, hörten kein Geschrei. An unserer Türe klingelte kein Kind. Bereite Teller mit Süßem noch gefüllt.
Die Kinder vis-a-vis vom Heim, trauten sich nicht rein. Weil sie so oft gejagt, bei Fragen wurde immer nein gesagt.
Keiner hatte für sie ein Herz, machte auf die Tür, weil sie im Heim sind, können sie doch nichts dafür. Niemand der hier wohnt hat an Hallwoeen sie je belohnt. haben das Klingeln aufgegeben, weil sie müssen am Rande leben.
Gerade sie hätten es gebraucht so sehr. Bin depremiert, weil sich nichts hat bei uns gerührt.
Werde die volle Teller die noch da, morgen rüber bringen dieser armen Kinderschar.
Doch den Spaß den sie heute hätten dabei haben können, kann ich ihnen nicht geben.
Was für eine schöne Geschichte und auch die Gedichte haben´s in sich - mal fröhlich, mal nachdenklich stimmend.. Ich habe auch schon Süßigkeiten bereitliegen - aber ich glaube nicht, dass jemand kommen wird...Das war jedenfalls in den letzten Jahren so und Silvester ist das auch so.. Früher klingelte öfters mal jemand ...
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...