durch Zufall im alten Xanadoo archiv gefunden Gesendet von Fitball 2009
Alle Jahre wieder muss ein Tannenbaum her. Mit dem immergrünen Weihnachtssymbol holen sich die Menschen Hoffnung auf Lebenskraft, Fruchtbarkeit und den wiederkehrenden Frühling ins Haus. Wer sich wie für welchen Baum entschieden hat, lässt tief blicken. Eine Liste der unterschiedlichsten "Weihnachtsbaum-Typen" zum Schmunzeln hat der TV für Sie zusammengestellt:
Vom Nörgler bis zur Resoluten
Der Nörgler: Mehrere hundert Bäume standen zur Auswahl. Stattliche, kleine, astreiche, dürre, hellgrüne, tiefgrüne. "Der ist unten zu breit!" - "Die Spitze ist nicht schön!" - "An dem ist ja nichts dran!" Nach einem kritischen Streifzug zwischen Nobilis, Nordmanntannen und Fichten stellte der Kunde fest: "Hier ist für mich nichts dabei." Unverrichteter Dinge zog er von dannen, in der Hoffnung woanders den idealen Weihnachtsbaum zu finden.
Der Entschlossene: Er kam, sah und kaufte.
Die Unentschlossene: "Hmm, es gibt nichts Schlimmeres, als einen Weihnachtsbaum auszusuchen", meinte eine Kundin mit hilfesuchendem Blick. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Beim Schuhkauf können es ja schon einmal zwei oder drei Paar werden. Aber wer würde es verstehen, wenn sie mehrere Weihnachtsbäume anschleppen würde.
Der Perfektionist: Nach kritischem Betrachten entschied er sich für eine Nordmanntanne, "Marke: wie gemalt". Doch der Kunde wurde fündig: ein Ast war am falschen Ort gewachsen. Förster Müller leistete Soforthilfe. Mit der Säge schritt er zur "Schönheits-Operation". Der unliebsame Ast fiel, ein Loch wurde da gebohrt, wo es der Käufer haben wollte und der Zweig an gewünschter Stelle eingesteckt. "Perfekt!", freute sich der Käufer und ließ den makellosen Christbaum zufrieden im Kofferraum verschwinden.
Der unter dem Pantoffel steht: Entscheidungen zu treffen ist nicht ganz einfach. Vor allem dann, wenn man jemanden im Nacken sitzen hat. Gut, dass es das Handy gibt. Klick - mit dem integrierten Fotoapparat hielt er das ausgesuchte Exemplar fest. Per E-Mail sendete er das Bild an seine Liebste. Während er auf das "Okay" oder die "Absage" wartete, trank er einen wärmenden Gratis-Glühwein. Wenn das seine Frau wüsste...
Der Konflikte-Vermeider: Eine Nordmanntanne muss es sein - alle Jahre wieder. "Ich habe einen Baum gefunden. Er ist etwa zwei Meter hoch, gut geformt... Was meinst Du?" fragte er vorsichtig zuhause übers Handy an.
Der Macho: Mit seiner Frau im Schlepptau machte er die Runde zwischen den duftenden Tannen. "Halt mal fest" bat er seine bessere Hälfte, trat ein paar Meter zurück und prüfte den Nadelbaum mit stechendem Blick. Eine kurze unschlüssige Geste, er drehte sich um und schaute sich nach einer Alternative um, während sie weiter brav die erste Wahl festhielt - bis er nach Minuten wieder kam.
Ich neige zu Fehlkäufen, habe ich endlich eine Nordmann-Tanne gefunden 1,50 m hoch. Abends holte mein Ex-Mann die Tanne ab. Stand sie im Wohnzimmer gefiel sie mir nicht mehr.
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.
Wir haben nicht oft Bäume gekauft: früher, als die Kinder klein waren, haben wir die Bäume immer aus dem Garten meiner Mutter genommen - die passten dann gerade mal so ins Wohnzimmer.... später haben wir Bäume aus unserem Garten genommen oder wir bekamen einen Baum vom Truppenübungsplatz (umsonst)... ..später haben wir dann mal Bäume gekauft, aber damit waren wir immer ziemlich schnell durch.. Wichtig war, dass er ins Auto passte.... Seit 6 Jahren haben wir einen künstlichen Weihnachtsbaum - und der ist jedes Jahr eine Pracht... Nicht so ein *Billig-Teil*, sondern ein richtig tolles *Gewächs* .. Damit es dann auch richtig gut duftet, stecke ich immer ein paar echte Tannenzweige zwischen die künstlichen Zweige ... Nach Weihnachten wird das gute Stück wieder abgetakelt und kommt - mit einem alten Bettbezug abgedeckt - in den Keller....
Die schwerste Turnübung ist immer noch, sich selbst auf den Arm zu nehmen...
Als Mein Sohn in der Ausbildung war, hat seine Firma jedes Jahr zu Weihnachten alle Angestellten in eine naheliegenden Tannenwaldplantage eingeladen und jede durfte sich den "Traumbaum" aussuchen und selber absägen. Die waren dann wenigstens total frisch. Dazu gab es natürlich auch Glühwein und ein Vesper. Das war eine gute Alternative zu den üblichen Weihnachtsfeiern. Es ist schon lange her und damals gab es sogar noch jedes Jahr genug Schnee und auch deswegen hat es viel Spaß gemacht.
Später haben wir dann immer zu einer Nordmanntanne gegriffen, weil sie weichere Nadeln hatte und angenehmer zu schmücken war ohne sich dabei die Hände zu zerstechen.
Inzwischen haben wir aber auch nur einen künstlichen Baum. Der dasselbe Schicksal hat wie Heikes Baum.
Als mein Sohn ein Baby war, hatten wir 4 Jahre lang auch einen künstlichen Baum, der war nicht billig, denn als er Krabbelkind war, hat er alles, was er fand, in den Mund gesteckt.
Jetzt habe ich auch einen kleinen künstlichen Baum, für einen echten Baum habe ich keinen Platz
Ich hatte heute morgen Sport, Ritter Sport, 2 Tafeln.